Sardinien Glanzlichter

Mit einer Fläche von 24.090 km² ist Sardinien nach Sizilien die zweit grösste Insel des Mittelmeers. Sardinien ist eine autonome Region Italiens mit ca. 1,65 Millionen Einwohnern. Die Hauptstadt von Sardinien ist Cagliari und liegt im Süden der Insel. Andere wichtige Städte sind Sassari, Nuoro, Olbia und Oristano.

Sardinien (in der Vergangenheit Ichnusa genannt) hat viele Herrschaften erlebt (u.a. Phönizer, Römer, Vandalen). Spuren diesen Völker sind noch auf der ganze Insel zu finden.

Entlang der Küste Sardiniens, die ca. 1800 km lang ist, sind paradiesische weisse Sandstrände zu finden, die sich mit idyllischen Buchten und Felsen abwechseln. Das azurblaue Meer zeigt sich auf Sardinien zweifellos von seiner beeindruckendsten Seite. Außerdem ist es mit unzahlreichen kleinen Inseln wie Asinara, San Pietro, Sant’Antioco, Tavavola, Maddalena und Caprera beschmückt.

Unverfälschte Natur

Sardinien hat eine außergewöhnliche, unberührte und malerische Landschaft. Durch das subtropische, mediterrane Klima sind die Sommer sehr heiß und die Winter in der Regel mild. Schnee ist in den Bergen keine Ausnahme! Mehr als 80% des Landes ist gebirgig und nur 18% flach (südostlich in der Region Campidano). Die höchsten Gipfel von Sardinien sind Bruncu, Spina und Punta Marmora (1.830 m), in der Mitte befindet sich das Gennargentu Gebirge, das im Winter oft schneebedeckt ist.

Seit dem 18. Jahrhundert ist Italienisch zwar die Hauptsprache, jedoch spricht fast jeder auf Sardinien sardisch, welches vielmehr als die vorrangige Sprache empfunden wird. Von den Linguisten ist das Sardische auch als Sprache und nicht als reiner Dialekt anerkannt. Gesprochen klingt es wie Latein und Spanisch gemischt. Varianten des Sardischen sind in jeder Region zu beobachten. Um Alghero herum, zum Beispiel, wird eine Variante gesprochen, die in eng mit dem Katalanischen verwandt ist.

Historisch bedeutsam auf der Insel Sardinien sind die Landwirtschaft (Getreide, Obst, Zitrusfrüchte, Trauben und Oliven) und Viehzucht (Schafe, Ziegen und Schweine). Der sardische Ziegen-und Schafskäse „Pecorino“ ist besonders schmackhaft. Der Wein in Sardinien wird qualitativ immer wichtiger (Cannonau und Vermentino). Das sardische Olivenöl aus Alghero und Sassari ist von ebenso hoher Qualität. Sardinien ist reich an Fisch, wie Thunfisch, Seebarsch, Meeräsche, eine aus der „Bottarga“ stammenden, sardischen Delikatesse, die aus Fischroggen gewonnen ist. Tourismus in Sardinien ist eine Einnahmequelle, die an der Costa Smeralda begonnen hat und sich rasch entwickelte.

Sehenswürdigkeiten auf Sardinien

Nuraghi

Nuraghi sind prähistorische Befestigungsanlagen, die ihren Namen von den imposanten Festungen und Türmen haben, die durch sorgfältiges Aufschichten loser Steine entstanden sind. Diese beeindruckenden Bauwerke mit ihren Verbindungsmauern wurden wahrscheinlich um 1300 v. Chr. errichtet und dienten hauptsächlich dem Schutz von Dörfern, Vieh und Feldern.

Über ganz Sardinien verstreut gibt es mehr als 7.000 Überreste aus prähistorischer Zeit, von denen einige Nuraghen für Besucher zugänglich sind. Diese beeindruckenden archäologischen Stätten, die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden, bieten einen faszinierenden Einblick in die ferne Vergangenheit der Mittelmeerinsel.

Ein Besuch dieser Nuraghen zeigt nicht nur die beeindruckenden architektonischen Fähigkeiten der prähistorischen Gemeinschaften, sondern gibt auch Aufschluss über die strategische Rolle, die diese Befestigungen bei der Verteidigung der lokalen Bevölkerung gegen mögliche Bedrohungen spielten. Die Fülle der Überreste zeugt von einer reichen und komplexen Geschichte, die tief in der sardischen Landschaft verwurzelt ist.

Die Panorama-Route 105: Alghero – Bosa

Die Panoramastraße 105 von Alghero nach Bosa ist ein absolutes Muss für Reisende, die eine unvergessliche Erfahrung genießen möchten. Anstelle der Autobahn, die möglicherweise vom Navigationssystem vorgeschlagen wird, bietet diese Küstenroute atemberaubende Ausblicke, die man nicht verpassen sollte.

Die Straße schlängelt sich zwischen den beiden Städten entlang der Küste, und jede Kurve enthüllt neue Aussichten, die die Schönheit des Mittelmeers und der sardischen Landschaft zeigen. Nehmen Sie sich ruhig Zeit, die Reise zu verlangsamen und die einzigartige Schönheit dieser Strecke zu genießen.

Die Panoramaaussichten reichen von beeindruckenden Klippen, die sich bis zum Horizont erstrecken, bis hin zu malerischen Buchten mit azurblauem Wasser. Unterwegs können Sie möglicherweise auch charmante Dörfer und historische Sehenswürdigkeiten entdecken, die die reiche Kultur der Region widerspiegeln.

Bosa

Versteckt unter der Herrschaft des imposanten Schlosses Malaspina liegt ein Dorf, dessen architektonischer Stil eine perfekte Mischung aus ligurischen und toskanischen Einflüssen zu sein scheint. Bosa, mit seinem einzigartigen Erscheinungsbild, zeichnet sich durch die faszinierende Harmonie zwischen diesen beiden kulturellen Strömungen aus.

Die Anwesenheit des schiffbaren Flusses Temo verleiht dem Charme von Bosa eine zusätzliche Dimension. Entlang der Ufer dieses malerischen Flusses stehen majestätisch Palmen neben Häusern, die in lebendigen Farbtönen getaucht sind, was der Stadt eine außergewöhnlich romantische Atmosphäre verleiht. Die Reflexion dieser bunten Gebäude im ruhigen Wasser des Temo trägt zur bezaubernden Stimmung der Stadt bei.

Bosa zeichnet sich als eines der wertvollen Juwelen Sardiniens aus, wo Geschichte und Romantik zusammenkommen. Das Schloss Malaspina, das hoch über der Stadt aufragt, zeugt von einer reichen Geschichte, während der Fluss und seine Ufer ein lebendiges und malerisches Bild malen.

Ein Spaziergang durch die engen Gassen von Bosa bietet nicht nur einen Einblick in die einzigartige Architektur, sondern auch ein Eintauchen in die warme Atmosphäre dieser bezaubernden Stadt. Es ist, als ob die Zeit hier stillsteht, und Besucher haben die Gelegenheit, die Romantik und Geschichte von Bosa in all ihrer Pracht zu erleben.

Wilde Strände

Entlang der westlichen Strände in der Nähe von Oristano entdeckt man eine Oase der Ruhe, geprägt durch den niedrigsten Prozentsatz an Touristen. Bemerkenswerterweise ist diese Region trotz ihrer bezaubernden Strände nie wirklich zum Zentrum touristischer Aktivitäten geworden. Dieses Fehlen von „Hipness“ kommt jedoch Reisenden zugute, die nach einer Erfahrung abseits ausgetretener Pfade suchen.

Diese abgelegene Küstenregion bietet einen unberührten und authentischen Charme, weit weg von der Hektik, die manchmal andere beliebte Reiseziele kennzeichnet. Die unentdeckte Pracht der westlichen Strände lädt zu ruhigen Momenten und einer tiefen Verbindung mit der natürlichen Schönheit Sardiniens ein.

Für diejenigen, die eine ruhigere und exklusivere Reiseerfahrung bevorzugen, ist diese Region ein verborgener Schatz. Die unberührten Strände, umgeben von einer malerischen Landschaft, bieten die Möglichkeit, Sonnenuntergänge und die Ruhe des Mittelmeers auf eine Weise zu genießen, die nur wenige erlebt haben.

Für den abenteuerlustigen Reisenden, der sich nach abgelegener Schönheit und einem Hauch von Authentizität sehnt, ist die westliche Küste in der Nähe von Oristano eine geheime Perle, die darauf wartet, entdeckt zu werden. Es ist eine Einladung, sich in der unentdeckten Pracht Sardiniens zu verlieren, weit entfernt von den ausgetretenen touristischen Pfaden.

Oristano

Nach Ihrer Ankunft in Oristano erwartet Sie ein bezaubernder Anblick, der die Spitzen von Palmen, mittelalterlichen Türmen und Kuppeln mit schillernden Fliesen umfasst. Im Frühling erwacht die Stadt zum Leben mit dem betörenden Duft von Jasmin und den glänzenden Blüten des Blauregens, was Oristano zu einer sinnlichen Erfahrung macht.

Die strategische Lage von Oristano, nicht weit von der Autobahn entfernt und genau zwischen dem Norden und Süden der Insel gelegen, macht es zu einem idealen Ausgangspunkt für die Erkundung aller Ecken Sardiniens. Diese zentrale Position erleichtert nicht nur das Reisen, sondern bietet auch die Möglichkeit, die Vielfalt der Insel zu erleben, von der unberührten Natur bis zu den historischen Schätzen.

Die Stadt selbst, eine harmonische Mischung aus mittelalterlicher, barocker und neoklassischer Architektur, ist einen Besuch mehr als wert. Schlendern Sie durch die gepflasterten Straßen und entdecken Sie den historischen Charme, der sich in der Eleganz der Gebäude widerspiegelt. Das mittelalterliche Erbe verschmilzt nahtlos mit barocker Pracht und neoklassischer Größe, was Oristano zu einem visuell fesselnden Reiseziel macht.

Oristano lädt ein, ihre reiche Geschichte zu entdecken, lokale Köstlichkeiten zu probieren und die lebendige Kultur dieser Stadt zu erleben, die als Tor zu den Schätzen Sardiniens dient. Es ist nicht nur ein Ausgangspunkt, sondern auch ein Ziel an sich, wo jede Straße eine Geschichte erzählt und jede Ecke ein neues Abenteuer enthüllt.

Sa Sartiglia

Oristano ist bekannt für die Organisation eines der herausragendsten folkloristischen Feste in ganz Sardinien, das jedes Jahr Zehntausende von Besuchern aus ganz Europa anzieht. Der Höhepunkt dieses lebendigen Ereignisses findet am Sonntag des Karnevals statt, wenn die Straßen der Altstadt die Bühne für eine Tradition bilden, die bis ins zwölfte Jahrhundert zurückreicht.

Diese besondere Feier beinhaltet eine einzigartige Parade, bei der Pferde und Menschen in prächtigen Kostümen zusammenkommen, um ein bezauberndes Spektakel zu schaffen. Die Rituale, inspiriert von jahrhundertealten Traditionen, werden auf mitreißende Weise zum Leben erweckt und bieten den Zuschauern einen Einblick in die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe der Region.

Die prächtig geschmückten Pferde, von kostümierten Reitern geritten, führen synchronisierte Bewegungen aus, während die Straßen von bunten Charakteren überflutet werden, die an der Parade teilnehmen. Die Atmosphäre ist durchdrungen von Aufregung und Begeisterung, und die Stadt erwacht zu den Klängen rhythmischer Musik und den Jubelrufen des Publikums.

Dieses folkloristische Fest in Oristano bietet nicht nur ein spektakuläres visuelles Erlebnis, sondern auch ein tiefgehendes Eintauchen in die lebendige Kultur Sardiniens. Es ist eine Hommage an die Geschichte und das Erbe der Region und vereint Menschen unterschiedlicher Hintergründe in einer Feier von Tradition und Gemeinschaft.

Golfo di Orosei

Am Fuße des beeindruckenden Supramonte-Massivs erstreckt sich die bezaubernde Golf von Orosei, die zweifellos zu den malerischsten Küstengebieten Sardiniens gehört. Diese Region verzaubert Besucher mit atemberaubenden Klippen, natürlichen Schwimmbecken und einem kristallklaren Meer, in dem man sogar Meter tief den Boden aus weißen Felsen erkennen kann.

Die Golf von Orosei ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer. Die steilen Klippen ragen majestätisch aus dem azurblauen Wasser empor, während kleine Buchten und Buchten zur Erkundung einladen. Entlang der Küste gibt es zahlreiche Höhlen und versteckte Strände, die mit dem Boot oder über malerische Wanderwege erreichbar sind.

Was diese Gegend wirklich einzigartig macht, ist die Unberührtheit der Natur. Natürliche Schwimmbecken, geformt durch Felsformationen, bieten die Möglichkeit für erfrischende Tauchgänge, während das transparente Meer die Unterwasserwelt in all ihrer Pracht enthüllt. Schnorcheln in diesen Gewässern ist ein unvergessliches Erlebnis, bei dem farbenfrohe Fische und lebendige Korallen die Unterwasserlandschaft schmücken.

Ob man nun an abgelegenen Stränden entspannt, die Küste per Boot erkundet oder durch die unberührte Natur wandert, die Golf von Orosei verkörpert die natürliche Schönheit Sardiniens in ihrer besten Form. Es ist ein Reiseziel, das die Sinne anspricht und einen bleibenden Eindruck bei denen hinterlässt, die das Privileg hatten, dieses Stück Paradies zu entdecken.

Orgosolo

Orgosolo, einst berüchtigt als die Heimat berühmter sardischer Banditen, hat heute ihren Ruf verändert und ist bekannt für ihre beeindruckenden Wandgemälde, auch als Murales bekannt. Diese Kunstwerke, entstanden in den 60er Jahren, tragen oft eine starke politische Bedeutung, aber sie umfassen auch Abbildungen alter Handwerke und der wunderschönen sardischen Trachten von einst.

Die Murales von Orgosolo fungieren als lebendiges und öffentliches Kunstwerk, in dem die Wände der Stadt als Leinwand für Ausdruck und Reflexion dienen. Die Wandgemälde erzählen Geschichten, rufen Emotionen hervor und bringen die Geschichte und Kultur der Region zum Leben. Sie dienen als Form sozialer Kommentare und sind eine faszinierende Möglichkeit, die Identität und den Charakter der Stadt zu verstehen.

Die Kunstwerke reichen von bunten Darstellungen sardischer Traditionen, wie der wunderschönen Tracht, bis hin zu politischen Botschaften, die die gesellschaftlichen Fragen dieser Zeit widerspiegeln. Es ist eine außergewöhnlich künstlerische Reise durch die Geschichte und das Erbe von Orgosolo, bei der jedes Wandgemälde eine einzigartige Geschichte erzählt.

Für Besucher bietet die Erkundung der Murales von Orgosolo nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch eine tiefere Eintauchung in die Seele Sardiniens. Es ist eine Begegnung mit Kunst, die die Gemeinschaft widerspiegelt, und ein kraftvolles Beispiel dafür, wie Kreativität und Ausdruck als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart dienen können.

Cagliari

Mit seinen ausgedehnten Boulevards, neugotischen Palästen und Jugendstil-Cafés strahlt Cagliari den Glanz einer kosmopolitischen Hauptstadt aus und ist zweifellos das kulturelle Zentrum der Insel. Am Eingang des historischen Altstadtviertels der Stadt, auch Castello genannt, erheben sich zwei imposante Türme. In früheren Zeiten dienten diese Türme dem Schutz der Bürger vor den aragonesischen Herrschern.

Aus großen, gebrochen weißen Granitblöcken aufragend, repräsentieren beide Türme, die man besteigen kann, eine greifbare Geschichte. Der Torre dell’Elefante und der Torre di San Pancrazio sind nicht nur Zeugen der Vergangenheit, sondern bieten auch eine unvergessliche Erfahrung für diejenigen, die sich trauen, die Höhen zu erklimmen.

Von der obersten Etage des Torre dell’Elefante aus wird man mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt und die Umgebung belohnt. Diese Panoramablicke umfassen die weite Ausdehnung von Cagliari, das glitzernde Mittelmeer und die charmanten umliegenden Hügel. Es ist eine Einladung, die zeitlose Schönheit dieser Stadt zu genießen, in der die Vergangenheit neben der Gegenwart steht und der Horizont sowohl Geschichte als auch modernen Flair umarmt.

Ein Besuch dieser Türme bietet nicht nur eine buchstäbliche Höhenerfahrung, sondern auch eine symbolische Reise durch die reiche Geschichte und die bezaubernden Landschaften, die Cagliari als Juwel Sardiniens definieren.

Carloforte und die Insel San Pietro

Die Insel San Pietro ist wirklich herrlich und unberührt, übersät mit zahllosen unberührten paradiesischen Stränden, die zur Ruhe und Entspannung einladen. Sie eignet sich daher besonders für Wanderer, die die unberührte Natur erkunden möchten, und für Suchende nach Gelassenheit, die sich in die ruhige Schönheit der Umgebung eintauchen möchten. In der einzigen Stadt Carloforte, die sich durch ihre gelassene Atmosphäre auszeichnet, finden Sie nur wenige Geschäfte. Zusammen mit dem Flohmarkt, der sonntags stattfindet, gibt es hier kein mondänes Leben, wie Sie es anderswo finden könnten.

Dennoch bietet Carloforte eine einzigartige und authentische Erfahrung. Die Stadt strahlt Charme aus mit ihren begrenzten, aber atmosphärischen Geschäften und der lebendigen Atmosphäre des wöchentlichen Flohmarkts. Was diese Stadt jedoch wirklich besonders macht, ist die Möglichkeit, den besten und schmackhaftesten roten Thunfisch der Welt zu genießen. Ein kulinarisches Erlebnis, das die Sinne anspricht und eine Hommage an die reichen Fischertraditionen der Region ist.

Also, inmitten der unberührten Natur und der ruhigen Umgebung dieser Insel bietet Carloforte eine willkommene Flucht vor dem Trubel des täglichen Lebens. Ein Ort, an dem man die einfachen Freuden, einen Hauch von Tradition und die reine Schönheit des Mittelmeers genießen kann.

Costa Smeralda

Die Costa Smeralda, wörtlich übersetzt „Smaragdküste“, ist ein Küstenstreifen von etwa 55 Kilometern im Nordnordosten von Sardinien. Diese wunderschöne Küstenlinie, entwickelt im Jahr 1961 von einigen Unternehmen unter der Leitung von Prinz Karim Aga Khan, genießt weltweiten Ruhm für ihre atemberaubenden weißen Sandstrände, kristallklares Meerwasser, exklusive Restaurants, pulsierendes Nachtleben und fotogene Landschaften.

Die Costa Smeralda ist ein Magnet für die Jetset und wird häufig von den Reichen der Erde besucht, die hier ihre Häuser haben oder in kostspieligen Resorts verweilen. Die Küste strahlt einen unverkennbaren Luxus aus, mit eleganten Yachten, die im azurblauen Meer schaukeln, und üppigen Villen, die die Hügel schmücken. Die Gegend hat sich zu einem Spielparadies für diejenigen entwickelt, die Exklusivität, Privatsphäre und Raffinesse suchen.

Die bezaubernden weißen Sandstrände bieten eine idyllische Kulisse zum Entspannen, während das kristallklare Wasser zu erfrischenden Tauchgängen einlädt. Die exklusiven Restaurants entlang der Küste servieren kulinarische Köstlichkeiten, während das Nachtleben spritzig und lebendig ist, mit schicken Clubs und Lounges, die die Abende erhellen.

Die Costa Smeralda ist nicht nur ein Reiseziel, sondern ein Lebensstil, bei dem jede Ecke einen postkartenwürdigen Ausblick bietet. Es ist ein Ort, an dem der Reichtum der Natur Hand in Hand geht mit dem Luxus menschlicher Schöpfungen und wo Besucher einen Blick auf die opulente Seite des mediterranen Lebens erhaschen können.

Die Supramonte

Die Supramonte ist das Gebiet der authentischen Hirten, wo die traditionelle und handwerkliche Küche sowie köstliche Bauernweine stolz gepflegt werden. Vielleicht liegt in dieser Nahrung die Erklärung für die bemerkenswerte Anzahl von Hundertjährigen in diesem Teil der Insel! Tiscali, ein Nuraghen-Dorf, eingebettet in eine Höhle in den Bergen, diente einst als Zufluchtsort.

Su Gorroppu, im Gebirge des Supramonte gelegen, markiert die größte Schlucht Europas, mit meterhohen polierten Granitblöcken, die die imposante Schönheit der Natur zeigen. Weitläufige Hügellandschaften, manchmal gesprenkelt mit majestätischen Korkeichen, werden von weidenden Schafen und Ziegen bevölkert. Daneben gibt es auch flache Gebiete, einst dem Sumpf entzogen, die eine vielfältige und malerische Landschaft bilden.

In diesem rauen und atemberaubenden Gelände bewahren die Hirten nicht nur ihre jahrhundertealten Traditionen, sondern auch die Geheimnisse einer gesunden und nahrhaften Küche. Die reichliche natürliche Schönheit, der traditionelle Lebensstil und die köstlichen lokalen Gerichte machen den Supramonte zu einem einzigartigen Juwel auf Sardinien. Es ist ein Ort, an dem die Zeit zu verlangsamen scheint und wo jeder Hügel, jeder Fels und jeder Geschmack eine Geschichte von jahrhundertealter Verbundenheit mit dem Land erzählt.